Heinisch fühlt sich von FPÖ verhindert
Heinisch war eigentlich wieder für den Posten vorgesehen, nominiert wurde aber der Salzburger Privatrechtler Michael Rainer. Er habe der FPÖ als kritischer Wissenschafter wohl nicht ins Konzept gepasst, vermutet Heinisch.
"Das waren jedenfalls die Rückmeldungen, die ich von Leuten aus dem Ministerium bzw. von Leuten, die damit vertraut sind, bekommen habe. Es gibt aber auch die Vermutung, dass es im Vorfeld zu Absprachen gekommen ist und man versucht hat, eigene Leute in Stellung zu bringen, und ich dann eben das Bauernopfer war.
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Beide Interpretationen sind wohl zulässig. Aber es ist natürlich schade, wenn unpolitische Gremien auf diese Weise politisiert werden. Und das hat nicht nur mich verärgert, sondern auch viele Kolleginnen und Kollegen verstört", sagt Heinisch.
Ministeriumssprecherin bestreitet Vorwurf
Eine Sprecherin des Bildungsministeriums bestreitet dies gegenüber dem ORF Salzburg. Es handle sich um eine gemeinsame Entscheidung der ÖVP-FPÖ-Koalition, betont die Ministeriumssprecherin.