Leica Galerie engagiert sich für Foto-Museum
Der erste Standort war auf dem Mirabellplatz, seit zwei Jahren befinden sich Ausstellungs- und Verkaufsraum in der Gaisbergstraße. Genaue Zahlen werden zum Jubiläum nicht genannt, doch die Galerie steige Jahr für Jahr mit einer „Schwarzen Null“ aus, sagen die Verantwortlichen. Wichtig sei, Salzburg als Stadt der Fotografie noch attraktiver zu machen.
Ehepaar hauchte Leica neues Leben ein
Es gibt weltweit nur 18 Leica-Galerien. Diese sind eng mit dem Namen Andreas Kaufmann verbunden. Der österreichische Unternehmer hat vor mehr als zehn Jahren die deutsche Kamera-Traditionsmarke Leica übernommen, restrukturiert und damit gerettet. Leica-Fotoapparate und Objektive gehören seit 1914 zu den besten und teuersten der Welt.
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Leica Galerie Salzburg
Karin Rehn-Kaufmann – die Ehefrau des Unternehmers - leitet die Salzburger Galerie. Verkauf, Ausstellungsraum und kulturelle Angebote werden kombiniert - zum Beispiel gemeinsam mit den Festspielen.
Kooperation mit anderen Institutionen angepeilt
Salzburg als Stadt der Fotografie zu stärken, dafür macht sich Andreas Kaufmann stark, zunächst auf inoffiziellen Wegen: „Wir haben hier eine gute Grundlage. Da muss man etwas diplomatisches Fingerspitzengefühl aufwenden, damit etwas Gescheites herauskommt.“
Es geht nicht nur darum, die Fotosammlungen des Bundes im Museum der Moderne für Salzburg zu erhalten, betont Kaufmann: „Es gibt die Arbeit, die der Fotohof leistet. Dazu kommt unsere Arbeit. Und wenn man da einiges zusammenträgt, dann kann man an dem Standort ganz etwas Ordentliches hinkriegen.“
Ziel sei ein Fotomuseum in Salzburg, das das Kunstschaffen von ganz Österreich dokumentiert, abbildet und dem heimischen wie internationalen Publikum vorstellt.
Links:
- Leica-Galerie: Fotografien von Oskar Anrather (salzburg.ORF.at; 28.10.2017)
- Leica Galerie Salzburg
- Leica Cameras in Wikipedia
- Galerie Fotohof Salzburg