Niedrigere Mieten für 12.000 Wohnungen

Die Mieten für mehr als 12.000 gemeinnützige Wohnungen in Stadt und Land könnten ab Sommer billiger werden. Das meldet das Land Salzburg. Möglich wird das durch niedrigere Zinsen für die Wohnbaugesellschaften, die an die Mieter weitergegeben werden.

Zwischen 20 und 150 Euro könnten die Mieten reduziert werden, das sind vorsichtige Schätzungen von Fachleuchten des Landes. Eine Wohnbauförderungsnovelle des Landes bringt diese Einsparung für viele gemeinnützige Wohnungen.

Nutznießer sind Wohnungen, die nach dem Wohnbauförderungsgesetz von 1984 und 1990 errichtet worden sind, sagte der Obmann der gemeinnützigen Salzburger Wohnbauträger, Christian Wintersteller: “Die Novelle ermöglicht jetzt eine Umfinanzierung, die damals von der Konversion betroffen waren. Das sind Objekte, die schon einmal nach den Regeln der Salzburger Landesregierung umfinanziert wurden, aber damals zu einem höheren Zinsniveau“.

Jedes Objekt wird einzeln geprüft

Weil jedes Bauvorhaben aber eine individuelle Finanzierung hat, muss für jeden Einzelfall berechnet werden, um wie viel die Miete gesenkt wird, sagte Johann Vilsecker von der Wohnbauförderung des Landes: “Für jedes dieser Häuser und Bauvorhaben muss das gesondert geprüft werden. Es muss geklärt werden, wie die Neufinanzierung aussieht, um wie viel billiger kann es für den Mieter werden. Dann können wir die Förderverträge abändern“. Ab Juli sollen dann die ersten günstigeren Mieten möglich sein.