Faistauer-Preis an Malerin Hofer
Die 1979 in Linz geborene Künstlerin studierte an der Wiener Kunstschule und an der Akademie der bildenden Künste Wien und schloss ihr Studium 2016 mit Diplom ab. "Doris Theres Hofer zeigt zarte Spuren auf großformatigen Leinwänden.
ORF / Florian Waitzbauer
„Schmutz-Stickerei“
Thematisch geht es um Reste von Malerei, die die abgenommenen Bilder an einer Atelierwand festhalten. Überraschend ist die Ambivalenz zwischen ‚Schmutz-Stickerei‘ und der Übersetzung in den malerischen Gestus. Man muss sich damit beschäftigen, die poetisch-meditativen Arbeiten erschließen sich erst durch intensive Auseinandersetzung", begründet die Jury ihre Wahl.
Auszeichnung für Jüngere
Für die Auszeichnung, die an Künstler unter 40 Jahren vergeben wird, haben heuer 88 Teilnehmer eingereicht. Daraus wählte die Jury - Antonia Hoerschelmann (Albertina Wien), Ursula Hübner (Künstlerin und Professorin für Malerei an der Universität für Gestaltung Linz) und Nick Oberthaler (Faistauer-Preisträger 2014) - zunächst zehn Kandidaten für eine Ausstellung ihrer Werke im Traklhaus in Salzburg aus. Aus diesem Kreis wurde in einer weiteren Sitzung die Siegerin gekürt.
Die Ausstellung „Faistauer-Preis 2017“ ist noch bis 14. Oktober im Traklhaus in Salzburg zu sehen - Waagplatz 1a, 5020 Salzburg, geöffnet Dienstag bis Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr.