Kampf gegen wucherndes Springkraut

Seit drei Jahren rodet eine freiwillige Initiative in Hof bei Salzburg auf Gemeindeflächen das indische Springkraut. Diese nicht heimische Pflanze wurde vor Jahrzehnten als Zierpflanze aus Indien nach Europa gebracht. Hier jedoch verdrängt sie heimische Pflanzenarten.

Die Rodungsinitiative Hof hat in tausenden Arbeitsstunden das Springkraut nahezu vernichtet. Das indische Springkraut wuchert wie ein Unkraut in allen Bezirken des Bundeslandes. Die Pflanze verdrängt heimische Pflanzenarten, weil Sie Ihnen das Licht und das Wasser nimmt.

Die befallenen Böden sind in Gefahr, zu erodieren, Hangrutschungen im steilen Gelände sind möglich. Das Springkraut ist schwer zu bekämpfen, da eine Pflanze bis zu 2000 Samen hat, die meterweit springen können. In Hof roden Freiwillige seit mittlerweile drei Jahren jeden Sommer die meterhohen Springkrautfelder. Auch Bürgermeister Thomas Ließ (ÖVP) ist mit im Einsatz.

„Brauchen auch die Hilfe der Nachbargemeinden“

„In Hof haben wir es mittlerweile geschafft, fast frei von Springkraut zu sein. Wir roden schon seit mehreren Jahren regelmäßig. Wir brauchen dabei auch die Unterstützung unserer Nachbargemeinden. Auch dort gibt es überall Helfer, die ehrenamtlich im Einsatz sind. Das gehört natürlich organisiert und das Springkraut entsorgt. Und das Wissen, das wir uns da angeeignet haben, können wir auch an andere weitergeben.“

Mehr als tausend Arbeitsstunden haben die Freiwilligen in Hof gebraucht, um insgesamt neun befallene Flächen im Gemeindegebiet vom Springkraut zu säubern.