Festspiele als Wirtschaftsmotor für Salzburg
Die Wirtschaftskammer analysierte auch heuer wieder, wie wichtig die Festspiele als Wirtschaftsmotor für Salzburg sind. Wer beispielsweise über den Domplatz spaziert, sieht ein Ergebnis der Zusammenarbeit der Festspiele mit einem Stahlbauunternehmen der Landeshauptstadt. Die Tribüne des „Jedermann“ kommt bereits seit Jahren aus diesem Betrieb, heuer wurden dazu 20 Tonnen Stahl für die Bühne verbaut. Das Unternehmen bekam dieses Jahr auch den Auftrag, das Bühnenbild für die Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ herzustellen. Nähe und kurze Wege begünstigen die Zusammenarbeit mit Betrieben der Region.
Vergaberichtlinien gelten auch bei Festspielen
Bei größeren Aufträgen können Salzburger Unternehmen aber nicht bevorzugt werden, auch hier haben sich die Verantwortlichen an Vergaberichtlinien zu halten. „Selbstverständlich müssen wir uns an Vergaberichtlinien halten und glücklicherweise gibt es so viele Firmen in Salzburg, die bei jeder internationalen Ausschreibung gut mithalten können“, sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler
Festspiele schaffen 2.800 Arbeitsplätze in Salzburg
Die Wertschöpfung während der Festspiele in Salzburg beträgt rund 183 Millionen Euro, in ganz Österreich sogar 215 Millionen. Damit sichert das Festival in Salzburg 2.800 Arbeitsplätze, in Österreich noch fast ein Viertel mehr. Bedeutend sind auch jene Effekte, die sich nicht berechnen lassen, nämlich Image-Verbesserung oder Impulse für die Bildung.