Taxlerin fand 20.000 Euro
Djuja Becirevic lebt seit 30 Jahren in Österreich und wechselte erst vor zwei Jahren den Job - von der Metallarbeiterin zur Taxifahrerin. Am Montag chauffierte sie - wie sonst auch - etliche Fahrgäste. Darunter waren drei Senioren.
ORF
Taxlerin im ersten Moment schockiert
Zu Mittag kontrollierte die 48-Jährige ihren Wagen und machte eine Entdeckung: „Zwischen Beifahrersitz und der Tür habe ich etwas Weißes gesehen. In dem Kuvert lagen viele Hundert-Euro-Scheine. Das war ein Schock für mich. So viel Geld im Auto, woher kommt das? Wie kommt das in den Wagen?"
Die Salzburgerin brachte das Kuvert sofort zur Polizeiwachstube nach Maxglan. Dort erfuhr sie, dass das Fundamt zuständig sei: „Sie haben die Hunderterscheine vor mir gezählt. Es waren ganz genau 20.000 Euro. Es gab da einen kleinen Stempel einer Bank in Altenmarkt. Deshalb hatten wir die Hoffnung, dass wir den Besitzer über die Bank finden werden.“
Finderlohn muss erst festgelegt werden
Es gelang noch am Abend, einen 79-jährigen Pensionisten ausfindig zu machen, der das Geld nun beim Fundamt abholen kann. Der gesetzliche Finderlohn für die alleinerziehende Mutter zweier Töchter beträgt zwischen 500 und 1.000 Euro, je nachdem, wie das Fundamt entscheidet. Der Betrag richtet sich danach, ob das Geld verloren oder vergessen wurde, hieß es von der Polizei.