Frau beim Baden ertrunken

Im Irrsee an der Landesgrenze Salzburgs zu Oberösterreich ist Dienstag eine Frau beim Baden ertrunken. Salzburger Wasserretter fanden nach einer mehr als vierstündigen Suche den Leichnam. Insgesamt waren 50 Einsatzkräfte beteiligt.

Beim Badeplatz Tiefgraben am südlichen Ende des Sees hörte die Mutter der 35-Jährigen Hilfeschreie. Sie konnte ihre Tochter aber im Wasser nirgendwo sehen und schlug Alarm.

Großaufgebot bei Suchaktion

Polizisten, Freiwillige der Feuerwehren Zell am Moos und Haslau suchten mit Wasserrettern aus Mondsee, Loibichl und Seekirchen am Wallersee (Flachgau) die Vermisste.

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Auch die Besatzungen von Polizeihubschraubern aus Salzburg und Linz beteiligten sich an der Suche und brachten eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Dazu fuhren drei Boote mit Sonar und Tauchern auf den See.

Im Schilf beim Ufer ertrunken

Michael Pacher von der Flachgauer Wasserrettung sagt, dass alle beteiligten Einsatzorganisationen alle materiellen und personellen Ressourcen bei dieser Suchaktion ausgeschöpft hätten: „Wir haben die Vermisste dann im Uferbereich im Schilf aufgefunden.“

Salzburger Wasserretter entdeckten die Tote und holten sie an Land. Die Polizei untersucht nun, warum die Einheimische ertrunken ist. Ihre Familie wird durch ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.