Junge Grüne: Salzburg kritisiert Rauswurf

Die Salzburger Grünen-Chefin Astrid Rössler kritisiert den Rauswurf der jungen Grünen aus der Bundepartei. Sie mahnt zu mehr Besonnenheit im Umgang mit den rivalisierenden Jugendorganisationen.

Es sei vor allem ein Problem mangelnder Kommunikation, sagt Astrid Rössler, Salzburger Landessprecherin der Grünen. Man solle mit den rivalisierenden Gruppen der „Jungen Grünen“ und den „Grünen und Alternativen Studenten“ (GRAS) „Kontakt halten und gemeinsam über die weitere Vorgehensweise beraten“, sagt Rössler.

Damit kritisiert Rössler das Vorgehen der grünen Bundespartei und lässt die nötige Besonnenheit in der Sache vermissen. Die jungen Grünen sind aus der Partei geworfen worden, weil sie bei den Wahlen zur österreichischen Hochschülerschaft gegen GRAS antreten wollten.

Astrid Rössler

Gerald Lehner

Rössler mahnt zu mehr Besonnenheit im Umgang mit den jungen Grünen

Junge Grüne fordern Rücktritt Glawischnigs

Der Konflikt fand seinen Höhepunkt als die Jungen Grünen den Rücktritt von Parteichefin Eva Glawischnig forderten und ihr vorwarfen, durch Ausüben von Druck und Erpressung verhindern zu wollen, dass die Jugendorganisation die Grünen Studierenden unterstützt - mehr dazu in: Grüne trennen sich von Jungen Grünen (news.ORF.at; 30.3.2017)