Serieneinbrüche geklärt

Die Polizei hat in der Stadt Salzburg einen mutmaßlichen Serieneinbrecher gefasst. Der Rumäne soll bei Geschäftseinbrüchen von Jänner bis Mitte Februar 2017 einen Gesamtschaden von 50.500 Euro verursacht haben.

Der Tatverdächtige ist 28 Jahre alt. Er wurde Anfang März beim Salzburger Hauptbahnhof festgenommen. Er soll fünf Einbruchsversuche und acht Einbruchsdiebstähle, davon einen in Linz, verübt haben.

Diebesgut über Hehler verkauft

Im Visier des Täters standen vorwiegend Internet-Cafes und Handyshops. Das Diebesgut im Gesamtwert von rund 33.000 Euro wurde zum Teil durch Hehler in Salzburg, Deutschland und Rumänien verkauft. Mit dem Erlös soll sich der Rumäne seinen Lebensunterhalt finanziert haben. „Der Mann zeigte sich zu den ihm zur Last gelegten Taten geständig“, sagt ein Polizei-Sprecher. Als Motiv gab der Beschuldigte an, er sammle Geld für eine Operation. Einen Teil der Beute habe er an Bekannte in Rumänien geschickt.

Identifizierung mit Videobildern

Der Sachschaden beträgt rund 17.500 Euro. Da die Einbrüche immer nach dem selben Muster erfolgten - es wurden Schaufenster und Eingangstüren eingeschlagen - rückte der Rumäne für die Ermittler in den Kreis der Verdächtigen. Nach einem Einbruch in einen Handyshop in Linz Ende Jänner wurde der 28-Jährige durch die Auswertung der Videobilder namentlich identifiziert.

Nach Linz überstellt

Mitte Februar wurde die Festnahme des Rumänen angeordnet. Rund zwei Wochen später klickten die Handschellen beim Salzburger Hauptbahnhof. Der Verdächtige wurde zunächst in die Justizanstalt Salzburg gebracht und schließlich in die Justizanstalt Linz überstellt. Der 28-Jährige soll eine der Straftaten mit einem Komplizen verübt haben. Nach diesen Mann wird noch gefahndet.