Neuer Kreisverkehr soll Saalfelden entlasten

Ab sofort wird im Stadtzentrum von Saalfelden (Pinzgau) eine gefährliche Kreuzung entschärft. Beim Kongresszentrum entsteht ein neuer Kreisverkehr. Dadurch soll es weniger Staus geben – und mehr Sicherheit für Schulkinder.

Der Weg zur Neuen Mittelschule im Zentrum von Saalfelden, zur frühere Hauptschule Markt, soll für die Schüler durch den neuen Kreisverkehr sicherer werden. Und die Zufahrt zum Großparkplatz auf der anderen Seite des Flusses Urslau soll für Einheimische und Besucher der Stadt einfacher werden.

Neuer Kreisverkehr für Saalfelden

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Diese Keuzung soll durch einen neuen Kreisverkehr ersetzt werden

Besonders die Leogangerstraße beim Kongresszentrum ist an der Kreuzung zur Almerstraße in Richtung Rathausplatz oft blockiert.

13.000 Fahrzeuge in 24 Stunden

Der Saalfeldener Bürgermeister Erich Rohrmoser (SPÖ) ist froh über den Baubeginn für den neuen Kreisverkehr: "Hier staut es sich einfach oft. Die Zu- und Abfahrt zum Großparkplatz ist sehr schwierig, man kommt als Autofahrer fast nicht heraus, weil der Quer- und Gegenverkehr so stark ist. Es geht auch um den Durchzugsverkehr nach Maria Alm auf der B164, wo wir 13.000 Fahrzeuge in 24 Stunden haben. Wir brauchen an diesem Punkt nun eine Entflechtung der Verkehrsströme.“

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Neuer Kreisverkehr für Saalfelden:

Weil das Einfahren in die Kreuzung aufgrund des Durchzugsverkehrs teilweise kaum möglich ist, soll die Kreuzung am Stadtplatz nun einem Kreisverkehr weichen.

Plan mit der Landesregierung abgestimmt

Rohrmoser verweist auf die Studie eines Verkehrsplaners. Der neue Kreisverkehr sei auch mit Experten der Landesregierung abgestimmt. Und wenn in naher Zukunft einige Hauptbereiche der Neuen Mittelschule beim Rathausplatz verkehrsfrei gemacht werden sollen, dann sei dieser Kreisverkehr auch dazu ein wichtiger Beitrag.

Neuer Kreisverkehr für Saalfelden

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Vom Großparkplatz kommend ist es oft schwierig in die Kreuzung einzufahren

Altes Haus abgerissen, Bau versetzt

Das Projekt kostet 600.000 Euro. Inbegriffen ist auch der Abriss eines älteren Hauses direkt zwischen der Kreuzung und der Einfahrt zum Saalfeldener Großparkplatz. Und die Hausbesitzer bekommen einige Meter versetzt einen Ersatzbau. Ohne diesen Schritt gäbe es viel zu wenig Platz für den neuen Kreisverkehr, sagt der Bürgermeister.

Gerald Lehner, salzburg.ORF.at

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