Bessere Öffis sollen Stauproblem lindern

Mit Verbesserungen im öffentlichen Verkehr wollten Stadt, Land und Salzburgs Gemeinden die Verkehrsmisere entschärfen. Am Freitag hat eine Arbeitsgruppe entsprechende Vorschläge präsentiert.

Dazu zählen zum Beispiel die Verlängerung einer O-Buslinie, neue Busspuren in der Stadt und Eilbusse für Pendler. Es sind weitgehend altbekannte Rezepte, die Freitagvormittag im Chiemseehof präsentiert wurden.

Verkehrslandesrat Hans Mayr, Salzburgs Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Grüne), mehrere Bürgermeister aus dem Umland der Stadt Salzburg und der zuletzt stark unter Beschuss geratene Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden legten ein ganzes Bündel an Maßnahmen vor. Damit wollen sie vor allem den Pendlerverkehr in den Griff bekommen. Neue Busverbindungen vom Flachgau in die Stadt, eine OBus-Verlängerung nach Grödig, neue Busspuren in der Stadt - konkret in der Sterneck- und der Ignaz-Harrer-Straße.

Vieles wird schon lange diskutiert

Vieles davon war bereits den in den vergangenen Monaten diskutiert worden wie etwa die Verlängerung der OBus-Linie 5 nach Grödig. Diese Verlängerung war immer ein Wunsch der Gemeinde Grödig. Allein bis zur Autobahn kosten die neuen Oberleitungen 1,7 Millionen Euro, zahlen wird das die Stadt. Eine weitere Verlängerung um rund 300.000 Euro müsste Grödig dann selbst zahlen, fix ist dies allerdings noch nicht.

Mayr: „Günstiges Regionalticket für den Flachgau“

Es brauche auch günstigere Angeboten für die öffentlichen Verkehrsmittel, räumte Verkehrslandesrat Hans Mayr ein. "Da geht es zum Beispiel um günstige Seniorentickets und günstige Zeitkarten, insbesondere für den Flachgau. Die Politiker erhoffen sich von den am Freitag präsentierten Vorschlägen deutliche Verbesserungen.

Unklar ist allerdings noch deren Ausmaß: So sind etwa von Mattsee und Straßwalchen aus genau vier neue Busse geplant, eine neue Anbindung an Elsbethen und günstigere Pendler-Tarife werden noch verhandelt. Die nächste Gesprächsrunde ist für Mai geplant.

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