Licht und Schatten bei neuer Sporthalle
sig.at
Neun Millionen Euro hat der Neubau gekostet. Und die Einzigen, die im neuen Trainings- und Wettkampfzentrum in Liefering Energie verbrauchen, das sind die Sportler. Die Halle wurde nach modernsten Richtlinien gebaut und versorgt sich selbst mit Heizungs- und Lichtenergie. Die Betriebskosten vergleichbarer Bauten liegen jährlich bei rund 45.000 Euro.
„Sie ist auch ein kleines Kraftwerk“
Die neue Sporthalle produziert dagegen mehr Energie als sie verbraucht, erklärt Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS): „Wir können die überschüssige Energie an den Bauhof und das Panoramastüberl weiterleiten. Die Halle ist auch ein kleines Kraftwerk geworden – ein wichtiger Faktor, der bei künftigen Bauten eine Rolle spielen sollte.“
Stadt Salzburg
Sportler sehen auch Nachteile
Aus der Sicht der Sportler gibt es auch einige Einschränkungen. Die Tribüne für 300 Zuschauer ist für internationale Spiele zu klein, die Halle zu niedrig, das Licht zu schwach. Das zu kompensieren hätte eine Million Euro mehr gekostet.
Stadt Salzburg
Das Land Salzburg hat 1,5 Mio. Euro beigesteuert. Derzeit wird ein neues Konzept für die Salzburger Sporthallen ausgearbeitet. Dann gibt es mehr organisatorisches Zusammenspiel zwischen den Sportzentren Nord, Mitte und Süd, also der Sporthalle in der Alpenstraße.