Sole spart Geld bei der Schneeräumung
Zwölf Salzstreufahrzeuge des Magistrats sind bereits mit den großen Soletanks ausgestattet. Die Sole wird aus Wasser und 22 Prozent Ebenseer Siedesalz im städtischen Bauhof selbst hergestellt. Durch die intelligente Solemischung spart der Magistrat inzwischen gut 1.000 Tonnen Salz pro Winter, sagte der Einsatzleiter des Winterdienstes Christian Bleibler. „Wenn ich jetzt einen Winter hab so wie heuer, bei dem ich gut 3.000 Tonnen Salz brauche, dann habe ich jetzt nur 2.000 Tonnen.“
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Weil die Stadt Salzburg zudem nur noch völlig getrocknetes österreichisches Siedesalz einsetzt und selbst zu Sole mischt, ist jede Lieferung auch um gut ein Fünftel ergiebiger.
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Sole haftet auf Fahrbahn und taut sofort
Das Solewasser taut Eis und Schnee wesentlich schneller auf. Außerdem haftet es besser auf der Fahrbahn, sagte Bleibler: „Wenn die Fahrbahn trocken ist, dann hab ich mit Trockensalz bis zu 70 Prozent Verlust. Das funktioniert mit der Sole viel besser, weil das Gemisch auf der Fahrbahn bleibt.“
Das Gemisch aus Sole und Siedesalz kommt auf allen Hauptverkehrs- und Obusstrecken in der Stadt vollautomatisch zum Einsatz. Die exakte Dosierung übernimmt der Computer in den Streufahrzeugen. Der Soleeinsatz reduziert auch die im Winter ohnehin hohe Staubbelastung.
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Sole statt Salz
Der Winterdienst in Stadt und Land Salzburg nutzt ein Solegemisch statt üblichem Streusalz. Das spart Geld und reduziert die Staubbelastung.
Auch in anderen Bundesländer kommt Sole zum Einsatz: So setzt der Kärntner Winterdienst auf das Gemisch - mehr dazu in: Winterdienst setzt auf Sole statt Salz (kaernten.orf.at; 19.01.2017)