Skistars von morgen trainieren bei Mittersill

Diese Woche trainieren die österreichischen Skistars von morgen auf der Resterhöhe am Pass Thurn bei Mittersill (Pinzgau). Die 14- und 15-Jährigen im ÖSV-„Junior Future Team“ sind die größten heimischen Talente.

Klein, aber fein ist die Trainingsgruppe, die diese Woche auf der Resterhöhe unterwegs ist. Österreichs 13 größte Talente im Schüleralter sind in dem Team versammelt - unter ihnen auch die beiden Salzburgerinnen Victoria Palla und Kathrin Stock: „Man sieht so, wie die anderen Fortschritte gemacht haben, und man bildet auch österreichweit Freundschaften“, sagt Kathrin Stock vom SC Bischofshofen (Pongau). „Es ist schon eine Ehre, dass man da mitfahren darf“, ergänzt Victoria Palla vom SC Zell am See (Pinzgau). „Es sind die besten hier beieinander - da kann man sich was abschauen. Und man sieht, wie es in ganz Österreich so zugeht.“

Nachwuchs Skirennläufer beim Riesentorlauftraining auf der Piste

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Die besten Nachwuchs-Skirennläufer sind diese Woche beim Training bei Mittersill

Die Besten der Besten sollen in dieser Gruppe in mehreren Trainingskursen gezielt gefördert werden. Das passiert zusätzlich zur Arbeit in den Vereinen und Landesverbänden.

ÖSV-Zukunftsteam trainiert am Pass Thurn

Die Stars von morgen trainieren in dieser Woche am Pass Thurn bei Mittersill.

Trainingsgruppe mit hohem Niveau „zielführend“

In den Clubs sei die Konkurrenz nicht mehr so groß wie früher, sagt sich der Slalom-Weltmeister von 2009, Manfred Pranger: „Ich habe die Besten schon um mich gehabt - im Nachwuchs im Tiroler Skiverband. Mit Benni Raich, Mario Matt und Konsorten haben wir ein Niveau in der Gruppe gehabt - das war zielführend. Das kommt in den Vereinen jetzt ein bisschen abhanden. Deswegen find ich’s gut, wenn man die jetzt zusammenführt.“

Nachwuchstrainingsgruppe bei Besprechung mit Trainer auf der Piste

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Die Trainingsgruppe bei einer Besprechung auf der Resterhöhe

Bis ins Weltcupteam oder gar an die Weltspitze sind aber noch sehr viele Trainingsschwünge zu fahren. Ob ein Talent das Potenzial dazu hat, lasse sich aber schon in jungen Jahren sagen, betont ÖSV-Nachwuchsleiter Christian Greber: „Die Spreu trennt sich spätestens dann vom Weizen, wenn es wirklich zum Fighten ist. Das haben wir nicht in unseren Händen, sondern das muss jeder Athlet mit sich selbst ausmachen, ob er bereit ist, das zu gehen. Aber natürlich: Herausragende Schüler haben sehr wohl Potenzial, einen sehr guten Weg zu machen.“ Bis Donnerstag trainiert Österreichs Skizukunft noch am Pass Thurn. Anfang Jänner stehen dann die ersten Rennen am Programm.