St. Martin: Was wird aus Thermenprojekt?
Das Ultimatum an den möglichen Investor Roland Grahammer sei tatsächlich im vergangenen Februar verstrichen, sagt St. Martins Bürgermeister Josef Leitinger, der Aufsichtsratsvorsitzende der Theba Saalachtal GmbH. Die Theba habe die Option auch nicht mehr verlängert, sondern Grahammer beauftragt, weiter nach Geldgebern zu suchen. Grahammer verhandle gerade mit einer Hamburger Gruppe und es schaue nicht schlecht aus, ergänzt Bürgermeister Leitinger.
ORF
Schwerpunkt nicht mehr auf Thermalwasser
Nach derzeitigem Stand möchte Grahammer ein Hotel mit 160 Betten bauen und ein Chaletdorf mit ebenfalls 160 Betten. Der Schwerpunkt liege nicht mehr auf dem Thermalwasser und der Therme. Grahammer plane ein Sport- und Gesundheitsresort. Wann aber wirklich der erste Bagger auffährt, darüber will Leitinger nach zehnjähriger Suche nicht mehr spekulieren.
Abgesehen davon habe es in den vergangenen Monaten neue Investoren aus Deutschland und den Niederlanden gegeben, die sich für die Liegenschaft interessieren, schildert St. Martins Bürgermeister.
Die Gemeinde tue unterdessen alles, um dem Projekt zum Erfolg zu verhelfen. Sie hat den Bebauungsplan neu aufgestellt und wird ihn in der nächsten Gemeindevertretungssitzung beschließen. Außerdem hat die Gemeinde veranlasst, dass die Quelle weiter als Heilwasser anerkannt wird.
Links:
- Thermenprojekt St.Martin: Weiter warten (salzburg.ORF.at; 19.2.2016)
- Therme St. Martin: Gemeinden geben nicht auf (salzburg.ORF.at; 9.2.2014)