Land zahlte 36 Mio. Euro aus Katastrophenfonds

Der Katastrophenfonds des Landes hat in den vergangenen fünf Jahren 36 Mio. Euro ausbezahlt. Diese Bilanz legte am Montag der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) vor. Die meisten Schadenfälle gab es im Hochwasserjahr 2013.

Mit der Beihilfe aus dem Katastrophenfonds erhalten Opfer von Naturkatastrophen eine rasche finanzielle Unterstützung vom Land. Meist sind es Hochwasser, Vermurung, Hagel oder Schneedruck, deren Schäden bedrohen ganze Existenzen.

19 Mio. im Hochwasserjahr 2013 ausbezahlt

Der Katastrophenfonds besteht zu 60 Prozent aus Geldern des Bundes und zu 40 Prozent aus Geldern des Landes, sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger. Die Beihilfe beträgt maximal 30 Prozent des Gesamtschadens, dabei werden auch die Einkommens- und Familienverhältnisse der Geschädigten berücksichtigt. Für Luxusgegenstände, wie zum Beispiel Zweitwohnsitze, erhalten die Geschädigten keine Beihilfe aus dem Katastrophenfonds.

Hochwasser Flut Urslau Saalfelden Brückenwirt

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Auch Saalfelden war vom Hochwasser im Juni 2013 betroffen

Die meisten Schäden entstehen durch Vermurung und Hochwasser, hier vor allem im Jahr 2013. Im Hochwasserjahr wurden 19 Millionen Euro für Geschädigte und bauliche Sofortmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2015 wurde vergleichsweise wenig, nämlich 2,5 Millionen Euro, aus dem Katastrophenfonds ausbezahlt. Für heuer gibt es noch keine aktuellen Zahlen, die Anträge nach den Überflutungen im Juli und August treffen jetzt erst beim Land ein.

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