Afghane vergewaltigt: Asylwerber verurteilt

Drei afghanische Asylwerber sind am Montag wegen Vergewaltigung am Salzburger Landesgericht verurteilt worden. Sie haben einen weiteren Asylwerber mehrmals in einer Höhle bei Abtenau (Tennengau) missbraucht.

Die drei 18-jährigen Asylwerber sind zu einer Freiheitsstrafe von zwei bis dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Die Urteile sind rechtskräftig. Noch am Montag während der Verhandlung beteuerten die Angeklagten ihre Unschuld. Die Asylwerber betonten, der Sex sei freiwillig gewesen.

Die Angeklagten drohten ihrem Opfer, falls er den Vorfall vom vergangenen März anzeige, würden sie ihn nochmals vergewaltigen und dann töten. Trotzdem erstattete der 18-jährige Afghane eine Woche nach dem sexuellen Überfall bei der Polizei Anzeige.

Angklagte bei dem Prozess im Landesgericht Salzburg

ORF

Das Landesgericht Salzburg verurteilte die drei Asylwerber zu zwei und dreieinhalb Jahren Gefängnis.

Nach dem ersten Verhandlungstag im Juli war der Prozess vertagt worden. Es sollten noch weitere Zeugen gehört werden. Am Montagnachmittag sprach das Landesgericht Salzburg dann das Urteil von zwei bis dreieinhalb Jahren Haft - mehr dazu in Mitbewohner vergewaltigt: Prozess vertagt (salzburg.ORF.at; 12.7.2016).

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