Wohnbauförderung: Probleme für Mayr „gelöst“
Dies hatte ihm heftige Kritik der Opposition eingebracht. Im nächsten Jahr will Mayr pro Quartal höchstens 150 Förder-Anträge für Wohnungseigentum zulassen. Der Grund für die Probleme sei ja ein positiver gewesen, sagt Wohnbau-Landesrat Hans Mayr.
Mehr Salzburger als zuvor vermutet hatten einen Wohnbauförderungsantrag gestellt und damit das Land unter Zugzwang gebracht. Hätten weiterhin so viele Menschen einen Antrag eingebracht, wäre das Land in finanzielle Probleme geraten, räumt Wohnbau-Landesrat Mayr ein.
„Nehmen 2017 nur mehr 600 Anträge an“
„Da muss die Bremse gezogen werden, das geht nicht anders. Aber das ist durchaus vergleichbar mit anderen Förderungen wie zum Beispiel einer Solarförderung oder anderen Zuschussförderungen. Das ist ja in der Bevölkerung bekannt. Ich werde versuchen, die 600 Einheiten für das kommende Jahr gut aufzuteilen, also etwa 150 Förderungen pro Quartal.“
ORF
Einem möglichen Misstrauensantrag der SPÖ im Herbst sehe er gelassen entgegen, betont Mayr. „Auf solche parteipolitischen Spielchen lasse ich mich nicht ein. Ich bin Sachpolitiker und möchte für die Menschen im Land arbeiten. Wenn die SPÖ glaubt, mit einem solchen Antrag glücklich zu werden, dann soll sie es tun.“
Höhere Förderung nur noch für Anträge bis 2. August
Alle Antragsteller, die bis 2. August beim Land eingegangen sind, würden die ursprüngliche, höhere Förderung erhalten, versichert Mayr. Alle später eingelangten Anträge werden nicht mehr so hoch dotiert.
Links:
- Wohnbauförderung: Neue Richtlinien fixiert (salzburg.ORF.at; 26.7.2016)
- Wohnbauförderung auch für Luxusvillen (salzburg.ORF.at; 22.7.2016)
- SPÖ kritisiert „Chaos bei Wohnbauförderung“ (salzburg.ORF.at; 19.7.2016)