„Fensterbohrer“ mit DNA-Spuren identifiziert

Sechs Jahre nach einer Einbruchsserie eines „Fensterbohrers“ im nördlichen Flachgau konnten Polizisten jetzt einen Tatverdächtigen identifiziert. DNA-Spuren überführten den 21-Jährigen, die Fahndung läuft.

Zwischen dem 15. Juli und dem 30. Juli 2010 soll der Moldawier in Lamprechtshausen, Bürmoos, St. Georgen, Dorfbeuern und Schleedorf insgesamt 29 Einbruchsdiebstähle begangen haben. Er hat dabei immer ein Loch in den Fensterrahmen gebohrt und anschließend mit einem Draht das Fenster geräuschlos geöffnet. Der entstandene Sachschaden betrug damals rund 20.000 Euro.

Fahndung nach Verdächtigen läuft weiter

Im August 2010 haben Polizisten dann DNA-Spuren und Diebsgut von diesen Einbrüchen bei einem aufgelassenen Lagerplatz in einem Wald bei St. Georgen sichergestellt. Diese DNA-Spuren haben jetzt zum Tatverdächtigen geführt. Der 21-jährige Moldawier ist nämlich inzwischen in Berlin (Deutschland) nach einem Einbruch vorübergehend festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt worden. Jetzt wird er durch den Treffer in der DNA-Datenbank schwer belastet, sein derzeitiger Aufenthaltsort ist allerdings nicht bekannt.