Mutmaßliche Autobrandstifter ausgeforscht

Der Brand eines Autos am Mittwoch der Vorwoche im Salzburger Stadtteil Gnigl ist offenbar geklärt. Die Polizei teilt dazu mit, sie habe zwei mutmaßliche Täter ausgeforscht. Die Ermittlungen gehen weiter.

Eine Zeugin schilderte den Beamten ihre Beobachtungen, wonach zwei Männer mit einem Benzinkanister an dem Wagen hantierten, und dieser dann in Flammen aufging. Die Verdächigen sind laut Polizei ein 37-jähriger Serbe und ein 39-jähriger Rumäne. Laut der Zeugin flüchtete das Duo in einem weißen Transporter.

Bei einer ersten polizeilichen Befragung gaben die Verdächtigen an, dass sie den BMW X5 in der Schillinghofstraße nicht bewusst in Brand gesetzt hätten. Es habe sich „um einen Unfall, um ein Missgeschick“ gehandelt. Der BMW wurde dabei schwer beschädigt.

Versicherungsbetrug oder ähnliches?

Zulassungsbesitzer des Wagens ist der Serbe. Eine Schadensmeldung sei bei der Versicherung noch nicht eingebracht worden, erklärte am Dienstag eine Sprecherin der Polizei. Weil es sich um ein kreditfinanziertes Fahrzeug mit Vollkaskoschutz handle, sei der Besitzer des Wagens eine Bank.

Die beiden in Oberösterreich wohnhaften Verdächtigen werden vorerst wegen Sachbeschädigung angezeigt. Gegen sie wird auch wegen versuchten Betruges ermittelt. Die Erhebungen seien noch nicht abgeschlossen, hieß es aus der Landespolizeidirektion Salzburg. Ein Zusammenhang mit noch ungeklärten Brandstiftungen im Stadtteil Gnigl wird nicht angenommen.

Links: