Brandserie: Suche nach Parallelen

Die Brandserie in der Stadt Salzburg reißt nicht ab. Auch der jüngste Brand in der Nacht auf Donnerstag könnte gelegt worden sein. Ermittler und Experten suchen nach möglichen Parallelen.

Mehr als ein Dutzend Brandlegungen hat die Polizei in der Stadt Salzburg inzwischen bereits registriert. Beim Brand in einer Tiefgarage in der Schlossstraße dürfte der Feuerteufel Spuren hinterlassen haben - Fingerabdrücke auf einem Eishockeyschläger, am abgebrochenen Türgriff des angezündeten Geländewagens, auf dem Tankdeckel und am Treibstoffkanister wurden entdeckt.

Möglicherweise gibt es Zusammenhänge zwischen elf Bränden in einem Wohnhaus, dem Feuer in der Tiefgarage - und einem Brand in einem Lagerraum in der Nacht auf Donnerstag. Die Ermittler versuchen herauszufinden, ob es sich um einen Einzeltäter, um Nachahmer oder doch vielleicht mehrere verschiedene Brandstifter handelt.

Typischer Brandstifter ab Mitternacht unterwegs

Der Brandsachverständige Walter Kittl bleibt vorsichtig, erkennt aber ein übereinstimmendes Detail. „Der typische Brandstifter ist ab Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden unterwegs, weil er annimmt, dass zu dieser Zeit die meisten Leute schlafen und er da am ehesten ungestört einen Brand legen kann“, sagt Kittl.

Die Polizei rät nach der Brandserie jedenfalls zu erhöhter Wachsamkeit und empfiehlt, bei verdächtigen Beobachtungen sofort den Notruf zu wählen.

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