Falscher Rechtsanwalt wegen Betrugs verurteilt

Ein 53-Jähriger ist am Freitag am Salzburger Landesgericht zu vier Jahren Haft wegen schweren Betrugs verurteilt worden. Er soll sich als Rechtsanwalt ausgegeben, Luxusautos ergaunert und gefälschte Verträge vorgelegt haben.

Der Mann, der zuletzt im Flachgau lebte, soll einen Schaden von rund 356.000 Euro angerichtet haben. So soll er Autos von Porsche gekauft haben - angeblich, um sie zu vermieten. Doch aus dem Geschäft wurde nichts. Auch für Luxusimmobilienprojekte habe er ähnliche Konzepte ausgearbeitet, sagte der Mann beim Prozess.

Beschuldigter bekannte sich teilweise schuldig

Der 53-Jährige ist bei der Justiz kein unbeschriebenes Blatt: Er hat bereits neun Vorstrafen, sieben davon beziehen sich auf Vermögensdelikte. Der Beschuldigte bekannte sich am ersten Verhandlungstag im November 2015 am Landesgericht Salzburg nur zu einer gefälschten Vollmacht schuldig, die für den Ankauf eines Porsches verwendet wurde. Weder der Verteidiger noch die Staatsanwältin gaben am Freitag nach der Urteilsverkündung eine Erklärung ab - damit sind die vier Jahre Haft noch nicht rechtskräftig.

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