Waldbrandgefahr durch Silvester-Kracher

Kurz vor dem Jahreswechsel warnen die Forstbehörden vor Waldbränden durch Feuerwerkskörper. Seit Anfang November ist es wegen der Trockenheit per Verordnung verboten im Wald und in Waldnähe Feuer zu machen oder zu rauchen.

Die Forstleute warnen, dass besonders südseitige Hänge staubtrocken sind und der Boden bis in tiefe Schichten ohne Wasser ist. Die Sonne der vergangenen Wochen heizte aber auch die Böden der Felder und Wiesen auf, und dazu fehlt seit langem der Regen. Ein einziger Funkenflug genügt und es brennt.

Bis zu 7.300 Euro Strafe möglich

Die Bezirkshauptmannschaften appellieren nun an die Bürger jegliches Feuermachen und Anzünden von Feuerwerkskörpern, sowie Rauchen im Wald und in Waldnähe bis auf weiteres zu unterlassen. Der Hinweis ergeht vor allem an jene, die Silvester auf Hütten oder in Ferienhäusern verbringen und dort Raketen zünden wollen. Wer das Verbot missachtet wird nach dem Forstgesetz angezeigt. Strafen bis zu 7.300 Euro sind möglich.

Feuerwerk Raketen im Nachthimmel

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Silvester-Feuerwerke könnten zum Jahreswechsel leicht zu Waldbränden führen

Raketen auf privaten Feiern bereiten Sorgen

In der Stadt Salzburg forderten die Grünen Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) auf, prüfen zu lassen, ob das jährliche Groß-Feuerwerk direkt über den trockenen Wäldern des Kapuziner- und Mönchsberges nicht zu gefährlich sei. Der Bürgermeister beruhigt aber. Das große Feuerwerk organisiere und zünde eine professionelle Firma, die sehr genau wisse was sie tue. Ihm würden eher die Raketen und Kracher auf privaten Feiern Sorgen bereiten. Die Berufsfeuerwehr würde sich an Silvester schon auf solche Brand-Einsätze vorbereiten.

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