Waldbrandgefahr: Rauchen und Feuer verboten

Feuermachen und Rauchen ist derzeit in Salzburgs Wäldern wegen der großen Brandgefahr streng verboten. Das ordnete die Landesforstdirektion angesichts der Brände der vergangenen Tage an.

Das trockene und föhnige Wetter der letzten Tage ließ die Waldbrandgefahr in Salzburg extrem steigen. Die Bäume warfen das Laub schon ab und stehen nicht mehr im Saft. Außerdem bleibt derzeit der eigentlich für diese Jahreszeit übliche Tau in der Nacht aus. Erde und Laub auf dem Boden werden somit nicht mehr befeuchtet.

Landesforstdirektor Michael Mitter zog deshalb die Konsequenzen - heuer im Sommer habe es bereits wegen der Witterungsverläufe von Feuer und Rauchen verursachte Brände im Wald gegeben: „Jetzt haben wir die Bezirkshauptmannschaften verständigt, dass sie wieder ein entsprechendes Verbot erlassen sollen, solange sich die Gefährdungssituation nicht ändert.“

Brand in Fusch noch nicht gelöscht

Am Montagnachmittag ist bei Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau) der Brand eines Raumhaufens außer Kontrolle geraten. Der Feuerwehreinsatz wurde am Dienstag um 7.00 Uhr früh fortgesetzt und soll auch noch bis Mittwoch dauern. Die betroffene Waldfläche ist mittlerweile zwei Hektar groß. Das Abbrennen von Reisig auf Raumhäufen geriet am Montag außer Kontrolle.

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Waldbrand in Fusch an der Glocknerstraße

Polizeihubschrauber, Bundesheer und fast 50 Feuerwehrleute waren am Dienstag mit Löscharbeiten beschäftigt.

Vor allem in Föhngebieten Brandgefahr

Gefährlich ist vor allem das Abbrennen von Raumhaufen, also Reisig, Ästen und anderen Waldabfällen. Hier können vor allem in den Föhngebieten wie in den Pinzgauer Tauerntälern leicht Großbrände entstehen, wenn etwa ein Sturm die Flammen anfacht. Deshalb sind ist Feuermachen und Rauchen vorerst verboten.

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