Autohandel stark unter Druck

Weniger und immer größere Handelsfirmen kennzeichnen den Automarkt. Für kleinere Anbieter wird die Lage schwieriger. Mehr als 40 Prozent der Fahrzeughändler bundesweit würden mittlerweile rote Zahlen schreiben, sagen Experten.

Die Nachricht, dass das Autohaus Frey Teil des Mercedes-Pappas-Imperiums wird, hat in der Branche für Aufregung gesorgt. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Bedingungen für Händler deutlich verschärft. Autohäuser sind übernommen worden, zunehmend setzen sich die Größeren durch. Jetzt wird das Traditionhaus Frey Teil der Pappas-Gruppe. Mercedes Pappas besitzt eine große Macht auf dem Automarkt und verfügt allein in Österreich über 26 Filialen.

Erzeuger stellen hohe Anforderungen

Das Autohaus Frey handelt mit den Marken BMW, Mini, Jaguar und Land Rover. Premium-Marken bedeuten für den Händler sehr kostspielige Auflagen der Autofirmen, die er erfüllen muss. Die Erzeuger wollen aufwändige Schauräume mit viel Platz. In ganz Europa soll das Auftreten der Marke möglichst einheitlich sein, sagt der Obmann des Fahrzeughandels in der Salzburger Wirtschaftskammer, Josef Nußbaumer.

„Und das schaffen sehr viele nicht und überlegen daher sehr genau, ob sie das noch machen wollen.“ Derzeit arbeiten im Autohandel in Salzburg rund 4300 Menschen - das sind um 100 weniger als noch vor fünf Jahren.

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Automarkt: Kleinere Händler unter Druck

Weniger, aber größere Händler charakterisieren die Situation am Automarkt. Für kleine Anbieter wird die Lage schwieriger, der wirtschaftliche Druck wächst.

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