Neue Gletscherjets auf dem „Kitz“

Auf dem Kitzsteinhorn in Kaprun (Pinzgau) wurde Samstag ein neues Kapitel Skigeschichte aufgeschlagen. Nach zweijähriger Bauzeit gingen die hochmodernen Bahnen "Gletscherjet 3 und 4“ in Betrieb. Sie kosten rund Millionen Euro.

Weniger als acht Minuten dauert ab sofort die Fahrt vom Alpincenter in 2.450 Meter Seehöhe bis zur Bergstation Kitzsteinhorn auf 3.000 Metern.

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ORF

Neuer Gletscherjet

Gewaltige Förderkapazitäten

Rund 2.800 Wintersportler können die neuen Gletscherjets pro Stunde in den höchstgelegenen Teil des vergletscherten Skigebietes bringen, sagt Norbert Karlsböck, Vorstand der Kapruner Gletscherbahnen: „Bisher hatten wir nur Schlepplifte auf dem Gletscher. Die neue Kombibahn besteht aus Achtersesseln und Zehnerkabinen. Da haben wir nun bis 3.000 Meter ein tolles Angebot – auch für Anfänger und besonders im Herbst, wo das Angebot ja noch eingeschränkt ist.“

Alternative zu Schleppliften

Die neuen Gletscherjets sollen auch den Beschäftigten in der Region etwas bringen, sagt Karlsböck: „Wir stärken nun durch den Ausbau die Vor- und Nachsaison mit diesen neuen Anlagen. Wir gehen immer mehr auch in Richtung des ganzjährigen Betriebs.“

Samstagvormittag haben die neuen Gletscherjets offiziell ihren Betrieb aufgenommen.

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TV-Reportage vom Kitzsteinhorn

ORF-Redakteur Reinhard Grabher hat sich Samstag die neuen Anlagen in Kaprun angesehen.