Absatzboom bei Klimaanlagen

Bis zu 50 Prozent mehr Nachfrage in diesem Sommer und 15 Prozent mehr gerechnet übers Jahr - die bereits dritte Hitzewelle heuer freut Hersteller und Monteure von Klimaanlagen. Auch der Umsatz mit mobilen Klimageräten steigt.

Dutzende Salzburger fragen derzeit täglich um Klimaanlagen an, wie etwa in der Firma von Peter und Rudolf Strauß. Übers Jahr sei der Absatz um 15 Prozent gestiegen, sagt Klimatechnikanbieter Peter Strauß: „Mobile Klimaanlagen mit Abluftschläuchen beginnen bei 200 bis 500 Euro, eine richtig installierte Klimaanlage beginnt bei 2.500 Euro.“ Der Vorteil der fix installierten Klimaanlage sei zum einen „wesentlich weniger Geräusch“, zum anderen seien der „Komfort und der Luftzug wesentlich besser als bei den mobilen Klimageräten“. Pro Saison verbraucht eine Einbauklimaanlage Strom um durchschnittlich 30 Euro.

Mobile Klimaanlagen (Klimageräte) im Geschäft

ORF

Ob mobil oder fix installiert - Klimaanlagen sind derzeit sehr gefragt

Wer jetzt, so wie etwa der Fotohändler Luka Kovacic, eine neue Klimaanlage braucht, muss lange warten. Freie Termine gibt es bei Kältetechnikern in Salzburg auf Monate nicht. „Die Höchstwerte in den letzten Wochen waren, innen gemessen, 34 bis 36 Grad“, sagt der Fotohändler. Das Provisorium in seinem Laden hatte nur notdürftig gekühlt. „Und deswegen sind wir jetzt sehr froh, dass sie neue Klimaanlage da ist.“

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Ansturm auf Klimaanlagen

Bei Klimatechnikern ist derzeit Hochsaison. Sie sind auf Wochen hinaus ausgebucht.

Wechsel zwischen kühl und heiß belastet Körper

Die Angst vor Viren und Bakterien aus der Klimaanlage ist bei regelmäßiger Wartung unbegründet. Täglich mehrfach zwischen heißen und gekühlten Räumen hin und her zu wechseln sei für den Kreislauf jedenfalls gefährlicher, sagt der Internist und Notfallmediziner Thomas Michalski: „Ein Temperaturwechsel ist durchaus erlaubt. Nur sollte man das mit Bedacht tun. Gerade Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten da achtgeben. Sie sollten diese Temperaturunterschiede langsam vornehmen - da muss man sich ein bisschen Zeit geben.“

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