Glockner-Crash in Großbritannien Tagesthema
Die Berichte vom Tod der zwei Autofans beim Fuscher Törl schockieren auch die britische Öffentlichkeit. Nach Berichten eines Augenzeugen hätten sich die beiden jungen Autolenker ein Rennen auf der Großglockner Hochalpenstraße geliefert. Jetzt sprechen die Eltern der Toten im britischen Fernsehsender BBC: „Die beiden Burschen haben das Leben doch so sehr geliebt“, sagt Brain Hall, der Vater des verstorbenen Danny.
ORF
Verunglückte wollten Moderatoren werden
Im Internet haben Freunde und Angehörige den beiden Verstorbenen, einem 22-Jährigen und einem 25- Jährigen, bereits Gedenkseiten gewidmet. Sein Sohn Josh hatte eine glänzende Zukunft vor sich, sagt der Vater Marcus Robinson: „Die zwei Jungs wollten unbedingt Moderatoren von Motorsportsendung werden.“
Absturzsicherung für Fußgänger durchstoßen
Die Mautstraßenbetreiber sind angesichts des enormen Leichtsinns der zwei Autofans ratlos, sagt Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG: Die jungen Briten sind mit ihrem Auto mit extrem überhöhter Geschwindigkeit hinauf gefahren. Sie haben die Absturzsicherung für Fußgänger durchstoßen. Sie waren fünfmal so schnell unterwegs, als dort erlaubt ist." Hörl will daher die Aufklärungsarbeit gegen das Rasen auf der Großglockner Hochalpenstraße weiter ausbauen.
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Der tödliche Raser-Unfall auf der Großglockner Hochalpenstraße sorgt auch in der Heimat der verstorbenen Lenker für Aufsehen.
Links:
- Glockner-Crash: Doch illegales Rennen? (salzburg.ORF.at, 27.07.2015)
- Glocknerstraße: Zwei Tote bei Pkw-Absturz (salzburg.ORF.at, 24.07.2015)