Hitze sorgt für zahlreiche Panneneinsätze

Die große Hitze der letzten Tage tut den Autofahrern und ihren Autos nicht gut. Das beobachten die Autofahrerklubs: So hat zum Beispiel der ÖAMTC-Pannendienst derzeit doppelt so viele Einsätze wie normal - rund 250 pro Tag.

Die Pannenursache Nummer eins ist dieselbe wie im Winter: Den vor allem die Autobatterien geben bei den derzeit herrschenden Temperaturen oft als erstes auf. Vor allem ältere Batterien halten der enormen Hitze nicht mehr stand, sagt ÖAMTC-Technikchef Peter Schmid. Hohe Temperaturen in Kombination mit Stop-and Go-Verkehr belasten auch die Kühl- und Elektriksysteme der Autos und führen zu überhitzten Motoren und Problemen mit Starter und Lichtmaschine.

Pannenfahrer kümmert sich um rauchendes Auto

ÖAMTC Salzburg/Gurtner

Die aktuelle Hitze machte den Autos und den Autofahrern zu schaffen, beobachten die Pannenfahrer

Hitze und Vollmond: Oft menschliches Versagen

Aber nicht nur die Technik ist mit der Hitze oft überfordert - so manchem Fahrzeuglenker bekomme die aktuelle Mischung aus Hitze und Vollmond nicht, beobachten die Pannenhelfer: So steigt derzeit auch die Zahl der Defekte durch menschliches Versagen: Falsch betankte Autos oder ausgesperrte Autofahrer seien zurzeit wieder an der Tagesordnung, so der Automobilklub.

Nicht zu spaßen sei jedenfalls mit den hohen Temperaturen, die im Innenraum der Autos entstehen können, betonen die Pannenfahrer: Bis zu 80 Grad seien da schon gemessen worden. Autofahrer sollten deshalb jedenfalls für Kühlung sorgen, zum Beispiel mit speziellen Sonnen-Abdeckungen außen und mit genug Wasser im Fahrzeug, empfehlen die Klubs.

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