Kritik an Dauerbaustelle in Liefering
Mehr als 30.000 Auto sind Tag für Tag in der Münchner Bundesstraße zwischen dem Grenzübergang Freilassing und dem Autobahnknoten Salzburg-Mitte unterwegs. Seit dort gebaut wird, sind die Staus noch viel länger geworden. Viele Geschäftsleute und Verkehrsteilnehmer sind ratlos.
ORF
Auch Autofahrer schimpfen seit Monaten
Bei Geschäftsleuten rechnet man Zeitverluste und Staus längst ein. Das tut auch Josef Gerl von den Plakatierern der Progress Werbung: „Wir müssen schauen, dass wir die Zeitverluste wieder irgendwie hereinholen. Unsere Mitarbeiter fangen am Morgen früher an, damit wir beim Plakatieren nicht die Rush Hour erwischen."
Viele Manager von Betrieben sind wegen der Dauerbaustelle mittlerweile sehr schlecht auf Stadt und Land Salzburg zu sprechen. Landesrat Hans Mayr (Team Stronach) ist für den Straßenbau zuständig. Es gebe bei dem Projekt mehr technische Schwierigkeiten als erwartet, sagt Mayr. Deshalb gebe es die Verzögerung bei der Fertigstellung.
Landesrat bekam Klagsdrohungen
Die Münchner Bundesstraße beschäftigt den Landespolitiker immer wieder: „Bei einer solchen Baustelle ist es immer möglich, dass das Land auch geklagt wird - wegen Geschäftseinbußen. Das ist in einem Rechtsstaat wie Österreich so. Es wurde mir schon angedroht. Wir werden sehen, was Unternehmer dann manchen.“
Von Anfang Juni ist nun neuerdings die Rede, dann sollen die Bauarbeiten endgültig abgeschlossen sein.
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