Lawinentoter stammte aus Eugendorf

Der Salzburger Alpinist, der am Mittwoch in den französischen Alpen zusammen mit zwei anderen in einer Lawine starb, stammt aus Eugendorf (Flachgau). Der 23-Jährige war schon länger beim Alpenverein aktiv.

Der junge Eugendorfer hatte sich für ein Ausbildungsprogramm des Alpenvereins beworben. Die Durchquerung des Ecrins-Nationalparks in den französischen Alpen war Teil dieser Ausbildung. Doch dabei starb der 23-Jährige zusammen mit einem Wiener und einem Südtiroler unter den Schneemassen. Alle elf Mitglieder der Gruppe wurden teilweise oder ganz verschüttet. Die überlebenden sechs Mitglieder der Gruppe sollen am Freitag die Heimreise antreten. Ein junger Tiroler Alpinist - ebenfalls verschüttet und ins Krankenhaus geflogen - scheint auf dem Weg der Besserung zu sein.

Das Ecrinsmassiv in den französischen Alpen

APA/ÖAV/Leonore Rothwangl

Nach dem tödlichen Unglück im Ecrins-Massiv ermittelt weiter der französische Staatsanwalt

Bergführer wieder auf freiem Fuß

Die zwei vorübergehend festgenommenen Bergführer, unter deren Aufsicht die jungen Alpinisten unterwegs waren, wurden mittlerweile wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Tiroler und der Steirer haben gültige Bergführerlizenzen. Sie müssen sich aber weiterhin in Frankreich aufhalten, werden auch von der Polizei befragt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung.

Der getötete Eugendorfer hätte laut Angebot des Alpenvereins an diesem Wochenende einen Eiskletterkurs am Untersberg leiten sollen. Insgesamt wurden in den französischen Alpen in diesem Winter 34 Sportler getötet.

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