Hüttau: Großbrand in Wohnhaus

In der Nacht auf Dienstag ist ein Mehrfamilienhauses in Hüttau (Pongau) in Brand geraten - das Dach begann zu brennen. Neun Bewohner mussten ihre Wohnungen fluchtartig verlassen. 50 Mann von vier Feuerwehren waren im Einsatz.

Großbrand in Hüttau bei Wohnhaus

ORF

Vier Pongauer Feuerwehren rückten mit schwerem Gerät an

Gegen 1.00 Uhr mussten die neun Bewohner aus ihren Wohnungen flüchten. Die Feuerwehren Hüttau, St. Martin am Tennengebirge, Bischofshofen und Altenmarkt kamen den Menschen zu Hilfe. Aus Altenmarkt wurde die dringend benötigte Drehleiter zum Einsatzort gebracht.

Dach musste aufgeschnitten werden

Dichter Rauch und Flammen drangen in der Nacht aus dem Dachstuhl des Mehrfamilienhauses im Ortszentrum von Hüttau. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Hüttau, Wolfgang Haidenberger, beschrieb die Löscharbeiten als schwierig. Denn von außen war nicht sichtbar, wie stark die Flammen und Glutnester sind: „Wir mussten das Dach aufschneiden, um die Glutnester zu bekämpfen. Es war sehr schwierig, weil die Konstruktion durch das Feuer schon nachgab.“

Ermittler der Polizei im Einsatz

Die Einsatzkräfte rückten mit Äxten, Sauerstoffflaschen und schwerem Atemschutz an. Alarmiert wurden sie durch eine Bewohnerin des Hauses. Diese bemerkte nach Mitternacht Rauch und drückte den Brandmelder beim Nebengebäude. Anschließend verständigte sie die Nachbarn und acht andere Hausbewohner. So konnten sich alle rasch in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Ermittler der Kriminalpolizei sind im Einsatz.

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Keine Verletzten bei Feuer in Bad Vigaun

Bekannt ist dagegen die Ursache für einen Brand Montagabend in einem Einfamilienhaus in Bad Vigaun (Tennengau). Ein überhitzter Kamin hatte dieses Feuer ausgelöst. 35 Feuerwehrleute konnten die Flammen rasch löschen.