Keine Millionen-Haftung für Kärntner Hypo?
Nur noch 8,7 Prozent der Hypo Salzburg gehören dem Land. Der Rest ist Großteils dem Einflussbereich der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich zuzuordnen. „Mit der Aufgabe der Trägerschaft des Landes Salzburg für die Hypo, sind nach unserer Rechtsansicht die Haftungsansprüche erloschen“, sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Mittwochabend.
Rückforderungen immer noch möglich
Bei der Tagung der Finanzreferenten der österreichischen Bundesländer wurde allerdings noch einmal deutlich gemacht, dass die 1,2 Milliarden Euro für die Abbaugesellschaft der Kärntner Hypo aufgebracht werden müssen.
Salzburgs Finanzreferent Christian Stöckl (ÖVP) ist aber, ebenso wie der Landeshauptmann, zuversichtlich, dass in Salzburg nur die Hypo-Bank zur Kasse gebeten wird. Was allerdings noch drohen kann, ist, dass sich die Hypo bis zu 83 Millionen vom Land zurückholen will.
Links:
- Hypo-Desaster: „Stadt Salzburg bedroht“ (salzburg.ORF.at; 2.4.2014)
- Entschädigung für Hypo nach Italien-Geschäft (tirol.orf.at; 5.2.2015)
- Heta: 100 Millionen aus Vorarlberg (vorarlberg.ORF.at; 5.3.2015)
- Trotz Landeshaftungen: Rückendeckung für Heta-Schuldenschnitt (news.ORF.at; 5.3.2015)