Mönchsberggarage: Erweiterung teurer
Eine „gütliche Einigung“ mit dem Grundbesitzer war nicht zustande gekommen. Nun will die Parkgaragengesellschaft einfach einen kleinen Umweg beim Bau machen: Der Stollen zum Abtransport des Ausbruchmaterials soll um mehrere Meter Richtung Norden wandern, an dem umstrittenen Grundstück vorbei. Der Stollen wird in einer Tiefe von mindestens 25 Metern zur Baustelle der geplanten Garagen führen.
Geologisch schwierige Umplanung
Die Mehrkosten der Umplanung betragen laut Fachleuten ca. eine halbe Million Euro. Die neue Trasse quert gleich zwei wasserführende Stollen - den Quellstollen des Stiftes St. Peter und andererseits den Almkanal. Geologisch sei das eine heikle Operation, heißt es. Die Genossenschaft des Almkanals hat bereits Bedenken angemeldet. Der Bau könnte durch die Erschütterungen ihren eigenen Stollen zum Einsturz bringen, heißt es.
Mehrere Varianten
Die Geschäftsführung der Parkgaragengesellschaft sagt dazu, die Probleme seien bekannt. Spätestens bis Ende Februar werde gemeinsam mit Experten vom Landesgeologischen Dienst eine Lösung vorgelegt. Die könne von einer „Verschwenkung“ des Baustollens bis zu einer Abstützung des unterirdischen Almkanals reichen. Die Mehrkosten soll in jedem Fall die Parkgaragengesellschaft tragen.