Hintersee will von „Stille Nacht“ profitieren
Neben Hintersee vermarkten sich auch die Stadt Salzburg, Arnsdorf, Oberndorf, Mariapfarr, Wagrain und Hallein als „Stille Nacht“-Gemeinden.
Mit der Entstehung des berühmten Weihnachtsliedes hat Hintersee zwar nichts zu tun. Doch Joseph Mohr wurde im Jahr 1827 nach Hintersee versetzt, als Vikariatsprovisor, ein Jahr später wurde er Vikar und durfte damit erstmals eine Gemeinde selbständig als Seelsorger führen. Knapp zehn Jahre lang blieb der Textdichter des Liedes in Hintersee.
ORF
Nachdenken über „touristisches Highlight“
Deshalb will die Gemeinde nun in der „Stille Nacht“-Liga mitspielen, sagt der Obmann des Tourismusverbandes, Albert Ebner: „Ich denke einmal, erstens ist es unsere Aufgabe, dass wir das selbst für uns als Gemeinde aufarbeiten - beziehungsweise wollen wir etwas schaffen, was ein touristisches Highlight wird. Wo man sagt: In Hintersee hat Joseph Mohr zehn Jahre gelebt. Das wollen wir darstellen. Wir haben derzeit ein Projekt laufen, mit der Fachhochschule Urstein bzw. Kuchl, wo ein internationaler Kurs mit jungen Menschen sich Gedanken gemacht hat, wie man das Thema ‚Joseph Mohr - Stille Nacht‘ hier in Hintersee präsentieren könnte.“
Der „Stille Nacht“-Tourismus soll nämlich künftig mehr Gäste als bisher nach Hintersee bringen, hofft zumindest der Tourismusverband.
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Link:
- Entstehungsgeschichte von „Stille Nacht“ (salzburg.ORF.at; 7.12.2014)