Innerhofer „Leitwölfin“ der Biathlon-Damen

Die 23-jährige Katharina Innerhofer aus Maria Alm (Pinzgau) ist Österreichs erste Biathlon-Weltcupsiegerin. Seit ihrem Sensationserfolg ist sie die „Leitwölfin“ der Biathletinnen, sagt ihr Trainer. Am Wochenende ist sie beim Weltcup in Hochfilzen am Start.

Im März schrieb die 23-jährige Innerhofer Geschichte: Als erste Österreicherin gewann sie im slowenischen Pokljuka einen Biathlon-Bewerb gewonnen. Dieser Sieg im Sprint war ein Paukenschlag für das junge Team von Trainer Walter Hörl. Für den Heimweltcup in Hochfilzen - nur rund 25 Autominuten von Katharina Innerhofers Elternhaus in Maria Alm entfernt - ist sie bestens motiviert.

Biathletin Katharina Innerhofer

ORF

Motivation für das gesamt Team

„Mir macht es Spaß“, sagte Innerhofer. „Ich trainiere gerne, ich quäle mich auch gerne. Ich bin ein Typ, der einfach ein bisschen Herausforderung braucht, damit da was nach vorne geht.“ 18 bis 20 Stunden Ausdauertraining in intensiven Wochen, dazu noch Kraft- und Regenerationsübungen sowie Besprechungen mit Trainer und Kolleginnen. Biathlon ist ein Fulltime-Job für die Heeressportlerin.

Mit ihrem sensationellen Sieg im März in Pokljuka im Sprintbeweb motivierte sie ihr ganzes Team. In dieser Saison peilt sie als großes Ziel einen Top-20-Platz im Gesamtweltcup an: „Die Kathi ist mit ihrem Weltcuperfolg sicher ein Leitwolf“, sagt Trainer Walter Hörl. „Die anderen wissen auch: Wenn sie eine gute Leistung bringen, können sie auch dorthin. Die Mädels verstehen sich untereinander sehr, sehr gut, kennen sich schon ewig. Das passt gut.“

Biathletin Katharina Innerhofer

ORF

23-Jährige will sich im Weltcup etablieren

„Der Weltcupsieg war ein Motivationsschub. Ich war den ganzen Sommer über heuer richtig motiviert, ich hab mich auf jede Trainingseinheit gefreut“, sagt Innerhofer. Erst mit zwölf Jahren verschrieb sie sich dem Biathlonsport Nun fühlt sie sich in der Loipe pudelwohl. Die konstanten Schießleistungen im Training will Innerhofer schon in Hochfilzen ins Rennen umsetzen.

„Ich bin überzeugt, dass da so ein Rennen dabeisein wird, wo ich ganz vorne dabei bin.“ Im Sprint am Freitag lief es für die junge Maria Almerin aber leider nicht so gut: Sie landete nur auf Platz 64.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar