Jugendsingen: Petition zur Rettung

Das Familien- und Jugendministerium unter Ministerin Sophie Karmasin (ÖVP) will die Kofinanzierung des Bundesjugendsingens streichen. Das sorgt für Empörung bei Salzburger Musikpädagogen und Fachinspektoren an Schulen.

Singende Jugendliche

ORF

Jugendliche singen im Chor

Es geht bundesweit beim Sparkurs der Regierung zu diesem Thema um einen Betrag von rund 300.000 Euro. Die Salzburger Fachinspektoren für Musik und Musikpädagogen haben nun eine Petition zur Rettung des Bundesjugendsingens verfasst, das der Ministerin vorgelegt werden soll. 3.000 Unterschriften liegen bereits vor.

50.000 Teilnehmer jedes Jahr

Mittwochmittag wird Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin bei der Sitzung der Landesjugendreferenten in Salzburg erwartet. Dabei soll sie mit dem Thema konfrontiert werden. Diese Veranstaltung zählt zu den beliebtesten und größten Vranstaltungen dieser Art in Österreich. Rund 50.000 Kinder und Jugendliche nehmen insgesamt daran teil.

Musikpädagogen protestieren

Vor dem Bundesjugendsingen gibt es bereits die regionalen Ausscheidungswettkämpfe, die Bezirksjugendsingen und die Landesjugendsingen. Dass in Zeiten, in denen über mangelnde Musikausbildung an Schulen geklagt wird, das Bundesjugendsingen nicht mehr finanziert werden soll, ist für viele Musikpädagogen nicht nachvollziehbar.

Nun sollen möglichst viele Unterschriften zur Rettung der Veranstaltung gesammelt und der Familien- und Jugendministerin vorgelegt werden.

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