Land: Verwaltungsreform fixiert
ORF.at/Zita Köver
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Nun hat die Landesregierung unter der Federführung des zuständigen Landesrates Josef Schwaiger (ÖVP) weitere Details der Reform fixiert. Klar ist: Im Landesdienst wird es ab 2015 nur noch elf statt 14 Abteilungen geben. Ein Viertel der Spitzenpositionen wird eingespart. Fachabteilungen soll es überhaupt nicht mehr geben.
Keine Gemeindeabteilung mehr
Aufgelöst wird die Gemeindeabteilung, deren Agenden werden an die Wirtschafts- und Tourismusabteilung unter der Führung von Sebastian Huber angegliedert. Die bisherige Chefin für die Gemeinden, Karin Draxl, übernimmt die Leitung der Sozialabteilung.
Auch die Kulturabteilung soll es künftig nicht mehr geben. Eva Feichtlbauer, Abteilungschefin für Bildung und Gesellschaft, wird auch für den gesamten Kulturbereich zuständig sein. Die Aufgaben der Naturschutzabteilung wandern zur Umweltabteilung von Othmar Glaeser. Erweitert wird auch die Zuständigkeit von Raumplanungschef Friedrich Maier. Er wird auch für den Bereich Wasserwirtschaft verantwortlich sein.
Wohnbauförderung bleibt
Der ursprüngliche Plan, eine eigene Wasserwirtschaftsabteilung einzurichten, wurde fallengelassen. Weiterhin eine eigenständige Abteilung bleibt die Wohnbauförderung unter der Leitung von Christine Kubik. Politische Beobachter zeigen sich erstaunt, dass diese seit Jahrzehnten diskutierte Reform der Landesverwaltung ohne großes Wehklagen und ohne öffentliche Widerstände nun über die Bühne zu gehen scheint.
Schwaiger bringt viel Erfahrung mit
Erklärt wird das damit, dass der Anstoß von der Führungsebene der Beamten gekommen sei. Auch sei Personallandesrat Josef Schwaiger als ehemaliger Spitzenbeamter mit den Eigenheiten der Verwaltung vertraut, heißt es. Konkret arbeiten soll die neue Organisation in der Landesverwaltung ab Jänner 2015.