Überschuss: GKK baut Zahnambulanz aus

Mit dem Überschuss, den sie im Jahr 2013 erwirtschaftet hat, will die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) vor allem ihr Zahnambulatorium ausbauen. Dort ist derzeit die Nachfrage gewaltig, die Wartelisten sind entsprechend lang.

Die Bilanz der Salzburger Gebietskrankenkasse für das Jahr 2013 wird voraussichtlich mehr als 14 Millionen Euro an Überschüssen aufweisen. In den vergangenen zehn Jahren musste die Kasse vier Jahre Defizite in Kauf nehmen, sechs Mal wurden Gewinne erwirtschaftet.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Finanzielle Turbulenzen erwartet die Kassenführung auch in den kommenden Jahren nicht. Obmann Andreas Huss erwartet, „dass wir auch weiterhin eine stabile finanzielle Lage haben. Wir möchten unseren Versicherten ganz klar vermitteln: Die Salzburger Gebietskrankenkasse ist eine gesunde Krankenkasse. Wir haben ausreichende finanzielle Rücklagen, um unsere Leistungen auch in den nächsten Jahren finanzieren zu können.“

Genehmigung dauert über zwei Jahre

Mit dem Überschuss will die Krankenkasse vor allem ihr Zahnambulatorium erweitern, sagt Obmann Huss: „Wir haben vor, hier im Haus zehn weitere Zahnstühle auszubauen. Und wir haben vor, in den Bezirken vier Mundhygienestühle auszubauen. Unser Zahnambulatorium platzt aus allen Nähten. Wir haben für neue Patienten derzeit eine Wartezeit von sechs Monaten.“

Das Genehmigungsverfahren für die zusätzlichen Behandlungstühle werde mindestens zwei Jahre dauern. Die Zahnärztekammer sei nämlich von den Plänen der Kasse wenig begeistert und sieht darin eine scharfe Konkurrenz für die niedergelassenen heimischen Zahnärzte.

Kein GKK-Geld für Zahnspangenaktion

Kein zusätzliches Geld wird die Salzburger GKK für die Gratis- Zahnspangenaktion des Gesundheitsministers für Kinder und Jugendliche einkalkulieren. Diese Aktion werde ausschließlich aus Bundesgeld finanziert, betonte Obmann Huss.

Links: