Föhnsturm: Windspitzen bis zu 150 km/h

Das außergewöhnlich föhnige Weihnachtswetter hielt am Christtag vorallem im Oberpinzgau die Feuerwehren auf Trab. Heftige Sturmboen deckten Dächer ab und ließen Bäume umstürzen.

Der Föhn ist in der Nacht auf Mittwoch, mit Sturmspitzen bis zu 150 km/h über Salzburgs Berge gefegt. Am Mittwoch wurden einige Skilifte wegen des starken Windes gesperrt, so etwa die Weißsee-Gletscherwelt in Uttendorf. Die Feuerwehren mussten in Krimml und in Wald im Pinzgau beschädigte Dächer reparieren und umgestürzte Bäume von Straßen entfernen.

Straßen zeitweise blockiert

In Uttendorf hielten zwei Bäume den starken Sturmböen nicht stand. Sie stürzen am Vormittag auf einen Pkw. In der Gemeinde Krimml blockierten mehrere umgestürzte Bäume die Gerlos- Mautstraße.

Ein Baum ist in Uttendorf auf ein Auto gestürzt.

Feuerwehr Uttendorf

Ein Baum ist in Uttendorf auf ein Auto gestürzt.

Auch in der Gemeinde Wald im Pinzgau ist ein Baum auf die Straße gestürzt. In Krimml hat der Sturm in der Nacht ein Dach abgedeckt. In Neukirchen mussten die Feuerwehrmänner ein großes Zelt sichern.Verletzt wurde bei den Sturmschäden niemand.

Wärmste Weihnachten seit dem Jahr 2000

Das klassische Weihnachtstauwetter ist punktgenau in der Stadt Salzburg gelandet. Am Heiligen Abend wurden 15,6 Grad plus gemessen. Das sei nichts Ungewöhnliches, seit dem Jahr 2000 war es aber nie so warm zu Weihnachten in der Stadt Salzburg, sagt Meteorologin Liliane Hofer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

In der Nacht auf Mittwoch wurden auf der Rudolfshütte im Pinzgau in 2315 Meter Höhe Windgeschwindigkeiten von 150 km/h gemessen, sagt Liliane Hofer. In Bad Gastein fegte der Föhn in der Nacht mit bis zu 90 km/h durch das Tal.

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