Laser-Attacke gegen Rettungsfahrer
Der Mitarbeiter des Roten Kreuzes wurde bei der Ausfahrt aus der Doppler-Klink im Gesicht getroffen, sah dann kaum noch etwas und konnte dennoch sein Fahrzeug zum Straßenrand lenken und stehenbleiben. Der Geblendete musste in die Augenklinik, dürfte aber laut Ärzten keine bleibenden Schäden erlitten haben.
Auch Piloten geblendet
Solche Attacken mit starken Laserlichtern wurden zuletzt aus Deutschland gemeldet, wo Piloten bei Starts und Landungen geblendet wurden. Auch in Wien war vor einigen Wochen der Pilot eines Rettungshubschraubers das Ziel solcher Täter.
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Grüner Lichtschein
Der Zwischenfall mit dem Rettungwagen geschah in der Nacht auf Mittwoch um 0.20 Uhr, als er in der Klinik einen Patienten eingeliefert hatte. Auf dem Rückweg, unmittelbar nach Verlassen des Spitalgeländes, wurde er von einem sehr starken grünen Lichtschein erfasst. „Er hat einen Augenblick nichts gesehen, es ist ihm aber noch gelungen, das Auto am Rand abzustellen“, so Petertill.
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Der 37-Jährige verständigte sofort die Leitstelle, die ihrerseits die Polizei informierte. Der Lenker begab sich anschließend zur Untersuchung in die Augenklinik. „Er war gestern Nachmittag noch einmal zur Kontrolle, Gott sei Dank ist ihm nichts passiert, es wird keine Folgeschäden geben“, sagte der Leiter des Notfalldienstes.
Über 300 Meter Weg geblendet
Wo genau der Strahl herkam, konnten der Lenker und der mitfahrende Transportführer nicht sagen: „Es muss irgendwo im Bereich Ignaz-Harrer-Straße 80 bis 84 gewesen sein, anscheinend aus einem Haus.“ Das bestätigt auch die Polizei. „Der Fahrer wurde auf einer Wegstrecke von rund 300 Metern geblendet. Der Strahl kam vermutlich aus einem Gebäude“, sagt ein Sprecher. Die Ermittlungen in Richtung Körperverletzung seien noch im Laufen.
Erste Attacke auf Rettungsfahrer
Laut Petertill war es die erste Attacke mit einem Laserpointer auf einen Lenker eines Rettungswagens in Salzburg. Ähnliche Angriffe werden aber immer wieder auf Flugzeuge verübt, zuletzt auch mehrfach auf Notarzthubschrauber in Österreich, berichtet Hubschrauber-Rettungspilot Thomas Brendle. "Solche Attacken werden häufig als Lausbubenstreich abgetan, doch in Wirklichkeit geht davon eine sehr, sehr große Gefahr für Menschen aus.
Ab gewisser Strahlkraft verboten
Laserpointer sind ab einer gewissen Strahlkraft eigentlich verboten, werden aber übers Internet importiert.
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