Hochwasseropfer brauchen weiter Hilfe

Das Salzburger Rote Kreuz zieht eine erste Bilanz über die Verteilung der Spenden im Pinzgau, Pongau und Flachgau. Mehrere hundert ehrenamtliche Rote Kreuz Mitarbeiter waren im Einsatz. Immer wieder brauchen Hochwasseropfer die Hilfe des Kriseninterventionsteams, um das Erlebte zu verarbeiten.

Den Pinzgau, Pongau und Flachgau traf die Hochwasserkatastrophe am stärksten. Seit Wochen hilft das Rote Kreuz in den betroffenen Regionen. Verteilt wurden rund 100 Paletten an Elektrogeräten und anderen Sachspenden.

Psychologische Hilfe für Hochwasseropfer wichtig

Viele Hochwasseropfer haben sich erst sehr spät gemeldet und sie brauchen neben finanzieller Hilfe vor allen Dingen auch psychologische, das bestätigt Einsatzleiter Herbert Wieser vom Roten Kreuz Salzburg: „Die Menschen brauchen auch Hilfe durch das Kriseninterventionsteam. Man kann sich gut vorstellen, dass dieses Hochwasser tiefe Spuren bei den Menschen hinterlassen hat.“

Hochwasser in Golling Hochwasserschutz

ORF

98 Prozent der Helfer waren Ehrenamtliche

In den vergangenen Wochen waren rund 350 Mitarbeiter des Roten Kreuzes mit über 4.000 geleisteten Arbeitsstunden im Einsatz: "Das ist ein gigantischer Aufwand und man kann sagen zu 98 Prozent ist dieser Einsatz durch freiwillige Tätigkeit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter abgedeckt worden. Herbert Wieser lobt auch die Zusammenarbeit zwischen Rotem Kreuz und den Bürgermeistern, die sehr effizient und unbürokratisch funktioniert hat.

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