Land klagt Bund wegen Meduni Linz
Die Klage gegen den Bund soll beim Verfassungsgerichtshof eingereicht werden. Es geht dabei um die Vergütung von klinischem Mehraufwand, außerdem wird eine Vergütung der Ausbildungskosten für die Medizinstudenten verlangt.
Seit mehr als 50 Jahren hat sich Salzburg vergeblich um eine öffentliche Medizin-Uni bemüht. Aus Wien war zu erfahren, dass Salzburg möglicherweise ab 2016 einen Teil der Mehrkosten ersetzt bekommen soll.
36 Millionen Euro Bundesmittel für Linz
Für die geplante neue medizinische Fakultät in Linz sollen bis 2017 die benötigten Bundesmittel in Höhe von 36 Millionen Euro aus den Rücklagen des Finanzministeriums zur Verfügung gestellt werden. Und ab 2018 wird das Unibudget um die nötigen Mittel aufgestockt, so Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) bei einer Pressekonferenz.
Einziges Hindernis für eine Medizinfakultät in Linz dürfte nun noch die am 10. Juli tagende Hochschulkonferenz aus Vertretern von Wissenschaftsministerium, Universitätenkonferenz, Fachhochschulkonferenz, Unisenaten, Wissenschaftsrat und Hochschülerschaft (ÖH) sein. Sollte diese das Projekt einstimmig ablehnen, könne er im Ministerrat nicht zustimmen, so Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (ÖVP).
Link:
- Medizinuni Linz finanziell gesichert (ooe.ORF.at; 2.7.2013)
- PMU will öffentliches Geld vom Bund (salzburg.ORF.at; 29.4.2013)