Dauerregen, Keller überflutet, Schneefall

Der Dauerregen hat in Salzburg in der Nacht auf Freitag für erste Überschwemmungen, technische Probleme und Verkehrsbehinderungen gesorgt. Im Gebirge gibt es tiefwinterliche Bedingungen, in den städtischen Freibädern herrscht Frust.

Feuerwehrleute mussten im Norden Salzburgs einige überflutete Keller auspumpen - in Henndorf, Elixhausen und Mattsee (Flachgau). Die Wetterexperten der ZAMG haben am Donnerstag auch eine Warnung für das Wochenende herausgegeben. Noch bis Sonntag kann es zum Teil stark weiterregnen. Nur am Samstag soll es laut Meteorologen einige Regenpausen geben.

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Gerald Lehner

Freibäder: Schlechtester Saisonstart aller Zeiten

Erst zwei Mal hat es in den vergangenen 150 Jahren so viel geregnet wie in diesem Mai, das zeigt ein Blick in die Archive der Zentralanstalt für Meteorologie. Während die Pegelstände der Flüsse bereits steigen, sinkt die Stimmung bei den Mitarbeitern der städtischen Freibäder. Sie haben noch nie einen derart schlechten Saisonstart erlebt, sagt Freibäderchef Josef Reichl.

Seit Ende April sind alle drei Freibäder in der Stadt Salzburg geöffnet und seither haben gerade einmal 13.500 Salzburger das Leopoldskronerbad, das Volksgartenbad und das Ayabad besucht. 10.000 Besucher werden sonst an einem Wochenende gezählt, sagt Reichl. Er schickt seine Mitarbeiter derzeit wenn möglich auf Urlaub oder Zeitausgleich. Die Kollegen, die arbeiten müssen, haben an ihrem Arbeitsplatz im Freibad bei acht Grad Außentemperatur aber auch keine Freude.

Die angepeilten 350.000 Freibadbesucher in dieser Saison tatsächlich zu erreichen, dürfte heuer aber schwierig werden. Zu einem möglichen Einnahmenentgang wollte sich der Bäderchef nicht äußern.

Tief winterlich ab 1.100 Metern

So liest sich das für Freitag im Land Salzburg: „Große Regenmengen! Der Himmel zeigt sich weiterhin grau in grau und es regnet verbreitet, oft ohne längere Pausen und zum Teil intensiv. In Summe kommen damit große Regenmengen zusammen und es besteht Muren- und Überflutungsgefahr! Oberhalb von 1.100 bis 1.600 Metern Höhe fällt viel Neuschnee, hier ist es tiefwinterlich. Die Temperaturen entsprechend gedämpft, mehr als sechs bis zehn Grad sind bei sehr lebhaftem Westwind nicht drinnen. In 2.000 Metern Seehöhe hat es um 0 Grad ...“

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