AK kritisiert wieder hohe Wohnpreise

Quadratmeterpreise für Miete und Eigentum in Salzburg steigen unaufhörlich weiter und es scheint kein Ende abzusehen zu sein, kritisiert die Arbeiterkammer (AK). Selbst wenn deutlich mehr Wohnungen gebaut würden, sei erst in drei Jahren mit Entspannung zu rechnen.

Die Arbeiterkammer teilt mit, sie beobachtee die Wohnungspreise seit knapp zwanzig Jahren. So stark wie von 2011 auf 2012 seien die Preise für Wohnungseigentum aber noch nie gestiegen - um neun Prozent innerhalb eines Jahres. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentum lag im Vorjahr bei knapp 3.000 Euro im Bundesland.

In zehn Jahren 90-prozentige Steigerung

In der Stadt Salzburg lag der Durchschnittsspreis bereits bei knapp weniger als 4.000 Euro pro Quadratmeter. Innerhalb von zehn Jahren ist dieser Preis um fast 90 Prozent gestiegen.

Bei den Mieten liegt der Durchschnitt im Land bei 11,20 Euro pro Quadratmeter, in der Stadt bei 13,50 Euro auf dem freien Markt.

Pichler will massives Bauprogramm

Die Preise einzubremsen oder zu drücken, das gehe nur mit größerem Angebot. Und das heiße bauen, bauen, bauen, fordert der Salzburger Arbeiterkammer-Präsident Siegfried Pichler.

Für die Arbeiterkammer ist sozialer und geförderter Wohnbau das wirksamste Rezept gegen Wohnungsnot, teure Wohnungen und hohe Mieten.