Pereiras Forderungen an Mailänder Scala
Salzburgs Festspielintendant Alexander Pereira verlange neben einem als fürstlich bezeichneten Gehalt auch Provision für von ihm aufgetriebene Sponsorengelder, in Salzburg hatte man ihm das nicht erlaubt.
Aufsichtsrat kann Bewerbungen umgehen
Nun sollen die Mailänder Intendanten-Bewerber durch eine öffentliche Ausschreibung gefunden werden. Deren Ergebnis kann aber leicht umgangen werden: Der Aufsichtsrat des Opernhauses könne nämlich auch Persönlichkeiten wählen, die sich nicht beworben haben, schreibt der „Corriere della sera“, die prominenteste Mailänder Zeitung. Die Entscheidung soll noch vor dem Sommer fallen.
Gemeinsam mit dem Intendanten soll auch der Musikdirektor gefunden werden. Was das Personal von all dem hält, hat es schon vor Tagen klar gemacht: Es hat vorigen Sonntag gestreikt, die Vorstellung musste abgesagt werden. Man wolle nämlich Klarheit über die wirtschaftlichen und künstlerischen Aussichten des Hauses, sagte der Gewerkschaftssprecher.
Links:
- Pereira: Nummer 1 für Mailänder Scala (salzburg.ORF.at; 20.3.2013)
- Pereira: „Bin nahe daran zu gehen“ (salzburg.ORF.at; 12.3.2013)
- Festspiele: Schaden für Schlussstrich mit Pereira (salzburg.ORF.at; 7.3.2013)