Elektro-Fahrräder sehr gefragt
Gerald Lehner
Haben sich früher vor allem ältere Menschen solche E-Bikes mit Trethilfen gekauft, sind es mittlerweile auch Leute um die 50 Jahre, die sie als Stadtfahrzeuge nutzen.
Der Markt entwickle sich weiter sehr positiv, sagt Fachmann Günther Pailer. Er spricht von jährlichen Wachstumsraten von 20 bis 30 Prozent: „Wir verkaufen derzeit 250 bis 300 E-Bikes pro Saison. Die Tendenz ist steigend.“
Nicht nur Senioren
Das Alter der Kunden reiche von Mitte 30 „nach oben ohne Ende“, schmunzelt der Experte: „Die größte Käuferschicht ist 45 bis Anfang oder Mitte 50 Jahre. Früher waren es deutlich Ältere. Viele Käufer haben Bürojobs oder Kanzleien in der Stadt, die kurze Wege zurücklegen müssen und aufs Auto verzichten. Wir haben aber auch immer mehr Leute, die lange Fahrradtouren damit machen und die Tagesleitungen bei großen Distanzen damit deutlich erhöhen können.“
Gerald Lehner
Nicht gerade billig
Die Preise für Qualitätsräder bewegen sich von ca. 2.000 Euro minimum aufwärts: „Mit den sportlichen E-Bikes bzw. motorisierten Mountainbikes kann ich mich auch im Gebirge gut bewegen. Auch das wird immer beliebter.“
Klassische Bauarten - auch für Damen:
Gerald Lehner
Mit einer Sättigung rechnet Pailer nicht so rasch. Generell müsse man bei Motoren und Akkus die technische Entwicklung abwarten, erst wenn sich feste Trends abzeichnen, könne man mehr sagen, so der Fachmann für Elektro-Fahrräder.
Gerald Lehner