Saalfelden: Rohrmoser neuer Bürgermeister

Das Wirtschafts- und Schulzentrum Saalfelden am Steinernen Meer (Pinzgau), nach Hallein die drittgrößte Stadt des Landes Salzburg, hat Montag mit dem Eisenbahner Erich Rohrmoser (SPÖ) einen neuen Bürgermeister bekommen. Der 49-Jährige folgt auf den Sozialdemokraten Günter Schied.

Rohrmoser erhielt 18 Pro-Stimmen und eine gegen ihn bei der geheimen Bürgermeisterwahl am Montag. Sechs Gemeindevertreter enthielten sich der Stimmen mit weißen Zetteln. Mandatsverteilung in der Stadt Saalfelden: SPÖ (13), ÖVP (7), FPÖ (3) und Grüne (2).

Erich Rohrmoser (neuer Bürgermeister von Saalfelden) und Günter Schied (sein Vorgänger) - beide SPÖ

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Aus dem Archiv des Neuen: Saalfeldens Bürgermeister Rohrmoser (links) im Frühling mit seinem Vorgänger Schied und dem Steinernen Meer

Gegen 17.15 Uhr am Montag hatte die von der SPÖ mit absoluter Mehrheit dominierte Gemeindevertretung den Nachfolger ihres Langzeitbürgermeisters Günter Schied gewählt.

Politischer Karriere-Sprung

Da die ÖVP keinen Gegenkandidaten aufgestellt hatte, galt es von vornherein als so gut wie sicher: Der bisherige SPÖ-Vizebürgermeister Erich Rohrmoser ist nun offiziell neuer Chef des Saalfeldener Rathauses. Der 49-jährige ÖBB-Betriebsmanager arbeitet seit neun Jahren in der Stadtpolitik mit - zuerst als Gemeindevertreter, ehe er Schieds Stellvertreter wurde.

Dieser kommentiert den Wechsel unter Parteifreunden nach 16 Jahren an der Spitze so: „Die aktuellen Entwicklungen in der Landes- und Bundespolitik machen mir den Abschied aus der Politik leicht.“

Jugend, alte Menschen, Verkehr

Als wichtige Ziele nennt der neue Bürgermeister Rohrmoser die weitere Belebung des Saalfeldener Zentrums und den Ausbau der Kinder- und Seniorenbetreuung. Auch in die rege und teils sehr kontroversielle Verkehrs- bzw. Umfahrungsdebatte der Stadt gegenüber der Landesregierung will er sich weiter einbringen. Laut letzter Volkszählung gibt es in Saalfelden deutlich mehr als 15.000 Menschen, die dort mittlerweile ihre Hauptwohnsitze haben.

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