Pkw kollidiert mit Zug: 34-Jährige tot
Die Kollision ereignete sich um 9.08 Uhr nahe der Haltestelle Rettenbach. Der Zug habe ersten Informationen zufolge noch Pfeifsignale abgegeben, der Lenker des Wagens sei aber ohne anzuhalten auf den Bahnübergang gefahren, sagte Lokalbahn-Chef Gunter Mackinger.
Das Auto wurde nach Angaben des Mittersiller Stadtfeuerwehrkommandanten Georg Scharler 80 bis 100 Meter weit mitgeschleift und seitlich eingedrückt. 26 Mitglieder der Feuerwehr beteiligten sich an der Bergung der Verletzten und des Fahrzeuges.

FF Mittersill
Alle Insassen in Fahrzeug eingeklemmt
Die Polizei vermute ebenfalls, dass der Lenker des Wagens mit niederländischem Kennzeichen den Zug übersehen hatte, sagte Polizeisprecherin Eva Wenzl. „Alle drei Personen wurden in dem Auto eingeklemmt“, sagte Wenzl. Ersten Angaben zufolge sind der Lenker und seine Frau jeweils 34 Jahre alt, die Tochter ist neun Jahre alt.

FF Mittersill
Mehrere Rettungshubschrauber waren in Mittersill im Einsatz
Drei Rettungshubschrauber standen im Einsatz. Der Autolenker befand sich nach dem Unfall in Lebensgefahr, sein Zustand wurde als kritisch beschrieben. Er wurde in ein Spital in Salzburg gebracht, die Tochter ins Krankenhaus in Schwarzach im Pongau.
Ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute die Insassen des Zuges und Angehörige der verunglückten Familie. Die Unfallopfer dürften mit Verwandten auf Winterurlaub gefahren sein.
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